Systemischer Familienberater, Therapeut und Supervisor, Marte Meo Therapeut, Traumazentrierter Fachberater, Erzieher
beratung@system-wolf.deEin zielführender Beratungsprozess gründet sich erfahrungsgemäß auf Basis einer vertrauenswürdigen und wertschätzenden Beziehung. Wir distanzieren uns daher in der Arbeit von den Rollen des Ratsuchenden und dem Ratgebenden und betrachten die Arbeit als ein „sich miteinander Beraten“. Dies schafft Augenhöhe und Schulterschluss. Als Praxis für systemische Familienberatung betrachten wir das Familiensystem als Ganzes und arbeiten mit vielschichtigen Methoden nicht nur in der Familie, sondern möglichst auch mit dem ganzen Netzwerk der Klienten zusammen. Als systemisch arbeitende Praxis sehen wir einen großen Gewinn darin, uns mit allen Beteiligten zu vernetzen und im Sinne der Klienten neue Netzwerkpartner hinzuzugewinnen. Dies ermöglicht einen umfangreichen und schnelleren Informationsaustausch, welcher im besten Falle zu schnelleren Handlungsweisen führt. Dabei vertreten wir die Auffassung, dass jedes (auffällige) Verhalten eine Ursache hat, die, je jünger das Kind ist, am wahrscheinlichsten im elterlichen Modell und dessen Wirkung zu finden ist.
Quelle: Come-on.de
Andreas Wolf hat sein Jugendhilfebüro an der Lennestraße 48 eröffnet. Das insgesamt elfköpfige Team ist im Auftrag von Jugendämtern aus Städten aus dem ganzen Märkischen Kreis im Einsatz und hilft Kindern und Familien. Zur Eröffnung gab es Besuch von Vertretern zahlreicher Institutionen, mit denen das Büro zusammenarbeitet. Auch Bürgermeister Uwe Kober (CDU) wünschte einen guten Start.
Altena – Viel Arbeit neben dem laufenden Alltagsgeschäft wurde in den vergangenen Monaten in die Erneuerung der Räumlichkeiten gesteckt. Die Beleuchtung ist hell und einladend, die Wände frisch weiß gestrichen, in den Räumen liegt ein neuer Boden. Einen großen Teil ihrer Arbeit erledigen die Mitarbeiter bei Hausbesuchen; aber auch an der Lennestraße gibt es Möglichkeiten für Gespräche. Für Elternteile, die ihre Kinder nur unter Aufsicht sehen dürfen, gibt es eine gemütliche Spielecke als geschützen Raum.
Das Jugendhilfebüro ist in Kontakt mit zahlreichen Institutionen, darunter Schulen, Polizei, Jugendzentren Ordnungsämtern und mehr, so Wolf. An einer Wand hängen Kärtchen, die das Netzwerk Seit 15 Jahren sei er in dem Beruf tätig, seit gut zwei Jahren mache sein ältester Sohn Nicholas Wolf mit. Später kam auch Tochter Chiara Wolf dazu. Innerhalb kürzester Zeit ist das Team auf inzwischen elf Personen angewachsen, die meisten davon in Vollzeit. Zeitlich seien sie zumeist auf Nachmittag und Abend beschränkt, nach Schule und Arbeit, erklärt er.
„Wir treffen oft auf Multiproblemlagen“, berichtet Wolf aus dem Arbeitsalltag. Als Beispiel nennt er stark zugemüllte Wohnungen, die die Bewohner oft nicht ohne weiteres aufräumen könnten. Es stelle sich die Frage, was die Ursache dafür sei – etwa eine Depression oder Angststörung. „Wir müssen viel mit Empathie arbeiten, um zu sehen, was das eingentliche Problem ist. Das ist ein bisschen Detektivarbeit“, vergleicht er.
Seine Mitarbeiter würden die Familien beispielsweise dabei unterstützen, einen Rhythmus ins Leben zu bekommen; dass die Kinder zu regelmäßigen Zeiten ins Bett kommen, dass zusammen zu Abend gegessen wird. Auch würden Kinder und Jugendliche zum Arzt oder Jobcenter begleitet. Die Jugendhilfe Wolf heißt übrigens ganz offiziell erst in ein paar Monaten so, trägt aktuell noch den Namen „Praxis für systemische Familienberatung, -therapie und Supervision“. Der bisherige Name spiegelt nicht mehr ganz das ganze Angebotsspektrum wider.
Quelle:https://www.come-on.de/
Gemäß dem Hilfeplan wird schrittweise und lösungsorientiert an den Baustellen der Familie gearbeitet. In der Praxis bedienen wir uns dabei aus dem umfangreichen Pool der systemischen Methoden. Dabei steht immer auch die Aktivierung der Eltern im Fokus. Beratungszeit ist daher auch immer Aktionszeit, die wir gerne mit den Familien dazu nutzen, zu spielen, zu kochen, zu experimentieren, spazieren zu gehen, Erfahrungen über sich selber und über Andere zu sammeln. Dabei ergeben sich nicht selten auch Themen zur Strukturierung des Alltags und den Einbau förderlicher Rituale für die Kinder. Gerne begleiten wir solche Aktivitäten auch mit der Kamera, um nach der Marte Meo Methode auch das videogestützte Arbeiten anbieten zu können. Jede Beratung sollte auch ein absehbares Ende haben, bestenfalls im Einklang zu erreichten Zielen und Zufriedenheit aller Prozessteilnehmer. Ist ein Ende der gemeinsamen Beratung absehbar, wird der Ablöseprozess vorbereitet und thematisiert. Hierbei werden langsam die Stunden minimiert und durch Wiederholung und Hervorhebung die Erfolge aus dem Beratungsprozess thematisiert.
Die von der Niederländerin Maria Aarts entwickelte videounterstützte Beratungsmethode zielt darauf ab, positives Erziehungsverhalten der Eltern zu verstärken. In der Familienarbeit sind wir überwiegend auf die Visualisierungsfähigkeiten der Eltern angewiesen, nicht selten wird die Arbeit daher durch die unterschiedlichen Wahrnehmungen und Erinnerungen von Berater und Eltern bestimmt. Um eine gemeinsame Perspektive herzustellen, kann die Arbeit mit gemeinsam erstelltem Filmmaterial hilfreich sein. Ziel eines Marte Meo Prozesses ist immer, die positiv wirkenden Kompetenzen der Eltern zu verstärken.
Das Erstgespräch in der Familie / beim Klienten dient zum besseren Kennenlernen und der Reflexion des Hilfeplangespräches. Der Berater sammelt im weiteren Verlauf systemisch relevante Informationen zu Biographien, Ressourcen und dem erweiterten Hilfesystem. Als systemische Familienberater ist es uns ein Anliegen, neben dem primären Familiensystem auch mit dem generationsübergreifenden Familiensystem arbeiten zu können. Hierzu bedienen wir uns der Arbeit und dem Spiel mit dem Genogramm, welches dem Klienten schnell und deutlich die familiären Muster, ihre Handlungsweisen und deren Ursachen verdeutlicht. Im Rahmen der obligatorischen Biographiearbeit mit den Klienten, begleitet die Arbeit mit Genogramm und Lebenslinie den gesamten Beratungsprozess.
Zu Anfang meiner Beratungstätigkeit fiel mir die hohe Schnittmenge meiner Klienten zu Menschen mit schweren Traumata auf. Oftmals hervorgerufen, durch Erleben sexuellen Missbrauchs, aber auch durch häusliche Gewalt, Entwurzelung, Heimunterbringungen, frühe Tode von Angehörigen etc. Gerade durch die Biographiearbeit angetriggerte Traumata entwickelten Eigendynamiken, denen herkömmliche Beratungsmethoden nicht gerecht werden können. Dies veranlasste mich, eine zusätzliche Ausbildung zum Traumafachberater beim FIFAP Institut Münster zu absolvieren. Als Traumafachberater ist es mir möglich Menschen mit traumaspezifischen Symptomen zu beraten, in akuten Krisen zu handeln und im Rahmen der Beratungsarbeit zu befähigen, selbstwirksam mit den Auswirkungen ihrer Traumata umzugehen. Hierzu zählen unter anderem die sichere Verortung und Wege der Selbstberuhigung.
Supervision ist nicht nur ein öffentlichkeitswirksames Qualitätsmerkmal, sondern kommt durch Stärkung von Teams und einzelnen Mitarbeitern gewinnbringend beim Klienten an. Die Persönlichkeit eines Jeden, steht in ihrer Einzigartigkeit stets im systemischen Kontext zu seinem Handeln und seinen Rahmenbedingungen. Supervision betrachtet und reflektiert daher das professionelle Handeln, sowie die institutionellen Strukturen auf der Grundlage systemischen Denkens. Die stets kontextbezogene Supervision beschreibt die Wechselwirkung zwischen den Personen, ihrer Rolle, ihrer Funktion, den Aufträgen und der Organisation. Supervision richtet sich an Angehörige psycho-sozialer Berufe (Therapeuten, Sozialarbeiter, Erzieher, Psychologen und Ärzte, Angehörige sozialpflegerischer Berufe, Beratungsstellen, Heimen, Jugend- und Gesundheitsämtern, Kliniken und Schulen), sowie Mitarbeiter aus Unternehmen und Organisationen, bei denen Teamarbeit und Kommunikation einen wichtigen Teil der Arbeit ausmachen (Fachkräfte aus der Verwaltung und Wirtschaft, aus Betrieben und Projekten), und wird in Form von Fall-, Team-, Einzel- und Leitungssupervision angeboten.
Systemischer Familienberater, Therapeut und Supervisor, Marte Meo Therapeut, Traumazentrierter Fachberater, Erzieher
Systemischer Familienberater, Sozialarbeiter, Fachinformatiker, Datenschutzbeauftragter, Musiker
Sozialarbeiter, Coolnesstrainer
Bürokraft
Erzieherin, Syst. Beraterin i.A.
Erzieherin
Erzieherin, Musikerin
Kinderpflegerin mit Schwerpunkt Sprache, Marte Meo Practitioner